3D-Druck für den Schienenverkehr

Mehr als
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> 7.000 gedruckte und verkaufte Teile
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> 800 verschiedene Teile im virtuellen Lager
Optimierte Ersatzteile dank Additive Manufacturing
Mit additiver Fertigung kann Siemens Mobility Services Originalteile für den Schienenverkehr über Jahrzehnte verfügbar halten und konstruktiv verbessern – auf Basis von 3D-Daten und ohne Werkzeug. Das Angebot heißt Easy Sparovation Part®. Es eröffnet neue Möglichkeiten Ihre Bauteile auszutauschen, zu modernisieren und Ihre Fahrzeugkomponenten zu modernisieren. So erhalten Sie beispielsweise Ersatzteile mit neu integrierten Funktionen und deutlich weniger Einzelkomponenten. Im gemeinsamen Austausch, "Customer-Cocreation" verbessern wir Ihre Ersatzteile auf Basis Ihrer eigenen Erfahrungen. Das gewonnene Wissen wird in die Neufahrzeug-Entwicklung übertragen.Unsere Dienstleistungen rund um die additive Fertigung auf einen Blick
- Training und Consulting für Ihre Projekte durch unsere Fachexperten
- Vermessung, Scan und Digitalisierung Ihrer Ersatzteile
- Engineering und Reengineering
- Print-on-demand und Serienfertigung
- Test und Zulassung unter Einhaltung aller Normen und Gesetze in der Bahnbranche
Easy Sparovation Part – schneller, effizienter, besser
Optimierte Ersatzteile mit höherem Nutzen und geringeren Kosten in kürzerer Zeit vor Ort bereitstellen
Mit Easy Sparovation Part von Siemens Mobility Services werden Ihre Ersatzteile nach Bedarf hergestellt – auf Basis der aufbereiteten CAD-Bauteildaten. Einer von vielen Vorteilen ist die schnelle Verfügbarkeit additiv gefertigter Ersatzteile, ideal z.B. bei sporadischem und zeitlich nicht planbarem Bedarf von Unfallteilen oder im Vandalismusfall. Selbst komplexe Bauteilgeometrien lassen sich schnell, zuverlässig und flexibel realisieren – auch bei kleinsten Stückzahlen. Interessant ist auch das kontinuierliche Re-Engineering-Potenzial: Bei der additiven Fertigung können neue Erkenntnisse aus der Praxis und der Materialtechnik einfließen. Ebenso können ergonomische Verbesserungen durchgeführt und zusätzliche Funktionen integriert werden. Zum Beispiel um neue gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, Arbeitsbedingungen zu verbessern oder veränderten Designansprüchen Ihrer Fahrgäste gerecht zu werden. So wird das Ersatzteil zum „Besserteil“.
Bei künftigen Modifikationen sind die Datensätze jederzeit verfügbar; eine lückenlos digitale Dokumentation entsteht sozusagen als Nebenprodukt. Und das wiederum sichert Ihnen einen schnellen, reibungslosen Fertigungsprozess auch in der Zukunft – auch bei selten gebrauchten Teilen.
Q&A rund um den 3D-Druck im Schienenverkehr
Schicht für Schicht zum fertigen Bauteil
„Additiv“ heißt das Fertigungsverfahren, weil die herzustellenden Produkte Schicht für Schicht aufgetragen werden. Dazu wird das Eingangsmaterial aufbereitet und anschließend thermisch – zum Beispiel durch einen Laserstrahl – zu einem dreidimensionalen Gebilde zusammengefügt. Dies erlaubt eine praktisch unbegrenzte Vielfalt an Formen, die auch an Vorbildern aus der Natur orientiert sein können (Bionik). Der oft mit komplexen Materialmischungen verbundene Herstellungsprozess ist im industriellen High-End-Bereich nur durchgängig digital beherrschbar. Siemens treibt dieses Thema dank seiner Infrastruktur in der additiven Fertigung, seinem konsequenten Digitalisierungsansatz und der jahrzehntelangen Kenntnis industrieller Komponenten in führender Position voran.
Additive Fertigung aus Kunststoffen
Unsere Bauteile aus Kunststoff erfüllen die aktuellste Brandschutznorm für Schienenverkehrstechnik. Die fertigen Bauteile können auch im lackierten Zustand ausgeliefert werden. In unserem AM Kompetenz-Zentrum in Erlangen, Deutschland, befinden sich mehrere Fused Deposition Modeling (FDM) Anlagen zum Druck mit bahntauglichen, brandhemmenden Kunststoffen.
Additive Fertigung aus Metall
Mit den Fertigungsmöglichkeiten für Metall (PowderBedFusion/ PBF) im Kompetenzzentrum in Erlangen, Deutschland, lassen sich Metallteile „on demand“ drucken – etwa aus Edelstahl oder Aluminium. Auch die abschließende mechanische Nacharbeit ist im Portfolio enthalten.
- Industriestandard für die AM-Produktion (zertifiziert durch den TÜV Süd (Zertifikatsname AM), ISO9001, ISO14001 und OHSAS18001)
- Konformitätserklärung und alle erforderlichen Unterlagen inklusive (z.B. Brandschutznormen DIN EN 45545, Festigkeitsnachweis und Materialanalytik)
- Höchste Prozessstabilität und Qualitätssicherung
In mindestens vier Fällen ein Gewinn
Sie profitieren von der additiven Fertigung Ihrer Ersatzteile insbesondere:
- bei kleinen Stückzahlen
- bei hoher Spezialisierung und individuellem Bedarf
- wenn das Bauteil aufgrund von Obsoleszenz nicht mehr verfügbar ist
- bei langen Lieferzeiten, d.h. wenn vor Ort keine Fertigungskapazitäten vorhanden sind